Bachelor

GIANLUCA

1. Warum hast du dich für die Universität Bern entschieden?

Ich habe mich für die Universität Bern entschieden, weil ich auf Deutsch studieren wollte und gleichzeitig von der angenehmen und lebenswerten Atmosphäre der Stadt beeindruckt war. Ein weiterer Vorteil war für mich, dass im ersten Studienjahr ein fixer und für alle Studierenden gleicher Studienplan gilt, was den Einstieg ins Studium erleichtert. Ab dem zweiten Jahr hingegen besteht die Möglichkeit, den Studienplan individuell zu gestalten und selbst zu entscheiden, wann man welche Prüfungen ablegt.

2. Was hat dir am meisten gefallen?

Am ersten Studienjahr an der Universität Bern hat mir besonders gut gefallen, wie die Prüfungen organisiert sind. Es gibt wenige, dafür aber umfassendere Prüfungen im Vergleich zu anderen Universitäten. Sehr hilfreich fand ich auch die Übungsaufgaben, die zu allen Fächern angeboten werden, sie ermöglichen es uns Studierenden aus dem Tessin, durch praktische Anwendung besser zu verstehen, was in den Vorlesungen vielleicht nicht ganz klar war. Zudem erhalten Studierende in der Rechtsfakultät, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, bei Prüfungen mehr Zeit, eine Unterstützung, die ich als sehr hilfreich empfunden habe.

Im zweiten Studienjahr habe ich besonders geschätzt, wie viel Aufmerksamkeit dem Handelsrecht gewidmet wird. In Bern wird diesem Fach mehr Zeit eingeräumt als an anderen Universitäten, und der Lehrplan ist gut strukturiert und vertieft.

3. Welchen Rat würdest du als Tessiner neuen Studierenden geben?

Ich würde allen, die mit einem Vorteil ins Studium starten möchten, empfehlen, bereits vor Studienbeginn einen Kurs in juristischer Fachsprache auf Deutsch zu besuchen. Das hilft, die Fachbegriffe besser zu verstehen und sich von Anfang an sicherer zu fühlen. Alternativ, besonders im ersten Semester, empfehle ich, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um unklare Begriffe sorgfältig zu übersetzen, um spätere Schwierigkeiten zu vermeiden.

HIBA 

1. Warum hast du dich für die Universität Bern entschieden?

Ich habe mich entschieden, in Bern zu studieren, weil ich auf Deutsch studieren wollte, schliesslich ist das Rechtssystem in der Schweiz mehrheitlich deutschsprachig. Ich schwankte zwischen Bern und Zürich, habe mich aber letztlich für Bern entschieden, auch wenn es dafür keinen ganz konkreten Grund gab. Ausschlaggebend war sicher auch, dass das erste Studienjahr in Modulen strukturiert ist, mit drei Hauptprüfungen.

2. Was hat dir am meisten gefallen?

Ich schätze sehr die Freiheit, selbst zu entscheiden, wann man die Prüfungen ablegt, auch wenn das an vielen Universitäten möglich ist. Insgesamt fühle ich mich sowohl in der Stadt als auch im universitären Umfeld wohl: Bern ist lebenswert, einladend und bietet eine hohe Lebensqualität.

3. Welchen Rat würdest du als Tessiner neuen Studierenden geben?

Ich empfehle dringend, Deutschkurse zu besuchen und sich vor allem auch aktiv darum zu bemühen, mit Studierenden in Kontakt zu treten, die kein Italienisch sprechen. Es ist wichtig, sich nicht nur aufs Studium zu konzentrieren, sondern auch das Leben in der Stadt zu geniessen: mit Freunden auszugehen, Sport zu treiben und Interessen ausserhalb der Universität zu pflegen. Dieses Gleichgewicht macht wirklich einen Unterschied.

 

MIRJAM

1. Warum hast du dich für die Universität Bern entschieden?

Ich habe mich für die Universität Bern entschieden, weil das Bachelorprogramm in Rechtswissenschaften meiner Meinung nach zu den umfassendsten in der Schweiz gehört. Ausserdem bietet die Stadt ein ruhiges und einladendes Umfeld, ideal vor allem für diejenigen, die zum ersten Mal über den Gotthard ziehen und sich mit einer völlig neuen Realität auseinandersetzen müssen.

2. Was hat dir am meisten gefallen?

Von Anfang an hat mir die familiäre Atmosphäre an der Universität sehr gefallen: Die Dozierenden sind sehr hilfsbereit. Im ersten Jahr ist das Programm für alle gleich, aber ab dem zweiten kann man seinen Stundenplan individuell gestalten. Das bedeutet, dass man selbst entscheiden kann, wann man eine Prüfung ablegen möchte, ohne an einen starren Kalender der Universität gebunden zu sein. Zudem erhalten Studierende mit italienischer Muttersprache bei schriftlichen Prüfungen zusätzliche Zeit.

3. Welchen Rat würdest du als Tessiner neuen Studierenden geben?

Mein Rat an neue Studierende ist, keine Angst vor der Sprache zu haben: Am Anfang kann sie schwierig wirken, aber mit der Zeit und Übung wird es besser. Es ist entscheidend, von Anfang an konsequent zu arbeiten, das ist der Schlüssel, um gut auf die Prüfungen vorbereitet zu sein. Kontinuierliches Lernen hilft, sich Schritt für Schritt an die Sprache zu gewöhnen, ohne am Ende eine zu grosse Menge an Stoff und neuen deutschen Begriffen aufholen zu müssen. So lässt sich ein solides und nachhaltiges Vokabular aufbauen.